Graffiti-Workshop am Jugendhaus „M“
Vom ersten bis zum dritten September fand innerhalb des Sommerferienprogramms der Stadt Mössingen ein Graffiti-Workshop am Jugendhaus "M" statt. Angeleitet wurde der Workshop wieder vom Graffiti-Künstler Marco Neumann, auch als 'Mako' bekannt. In der Organisation waren außerdem Jana Wentz-Hochmuth (Offene Jugendarbeit) und Daniela Deh (Mobile Jugendarbeit) von der Stadt Mössingen mit dabei. Angemeldet hatten sich insgesamt zwölf Kinder und Jugendliche, damit war der Kurs vollständig ausgebucht.
Am ersten der drei Workshop-Tage gab es eine Einführung in die Kultur des Graffiti durch Marco Neumann. Dabei konnten die Teilnehmenden auf Papier gleich erste Skizzen üben. Am Nachmittag wurden Übungswände im Hof des Jugendhauses aufgebaut und jede*r konnte sich - nach kurzer EInführung in die richtige Technik - selbst ausprobieren und bei Bedarf Tipps vom Profi einholen. Am zweiten Tag konnte gleich mit dem Konzept für das Stromhäuschen auf dem Gelände des Jugendhauses begonnen werden. Dieses wurde für das Projekt von den Mössinger Stadtwerken zur Verfügung gestellt. Nachdem 'Mako' die ersten Linien auf der Wand vorgezogen hatte, konnten die Jugendlichen unter Anleitung beginnen die Flächen mit Farbe auszufüllen. Auch am dritten Tag wurde hauptsächlich am Stromhäuschen gearbeitet. Wenn es dort zu voll wurde, konnten jederzeit die Übungsplatten im Hof genutzt oder im Innenbereich in Ruhe weiter skizziert werden. Auch der Leiter der Stadtwerke Justus Hoffmann ließ es sich nicht nehmen bei der kreativen Arbeit vorbeizuschauen und selbst einmal auszuprobieren, wie so eine Sprühdose in der Hand liegt. Er sehe das Projekt als schönen Auftakt für weitere Aktionen, damit die Stromhäuschen und -kästen in Mössingen nach und nach ein bisschen Farbe ins Stadtbild bringen.
Das Graffiti am Stromhäuschen ist in den drei Tagen des Workshops leider nicht vollständig fertig geworden, unter anderem weil es teilweise geregnet hat und in dieser Zeit nicht gesprüht werden konnte. Marco Neumann wird das Bild in den nächsten Wochen noch fertig stellen, je nach Bedarf mit jugendlicher Unterstützung aus dem Jugendhaus "M".